Der Segelmacherhandschuh ist DAS Werkzeug des Segelmachers wenn es um Handnähte geht und er ist dem Segelmacher ein lebenslanger Begleiter!
Der Handschuh wird aus Leder gefertigt, am Besten passgenau für die eigene Hand. Wenn man keine Gelegenheit hat einen Handschuh selbst herzustellen, sollte man ein gekauftes Modell in nassem, durchgeweichtem Zustand an die Größe und Form der Hand anpassen. Dazu muss mit dem Handschuh gearbeitet werden bis er wieder getrocknet ist.
Man greift einerseits mit dem Daumen und andererseits mit der restlichen Hand hinein. Im Bereich des Handballens wird eine dicke stählerne Platte mit Vertiefungen eingearbeitet. Durch diese Vertiefungen vermeidet man das Abrutschen der Segelmachernadel beim Durchstechen des Tuches und man kann mit vollem Druck arbeiten. Der Handballen wird geschützt und die Verletzungsgefahr minimiert.
Die spezielle Segelmachernadel ist aus geschmiedetem Stahl gefertigt, mit einer dreieckigen Spitze und scharfen Rändern versehen, damit sie sich leicht durch dicke, mehrere Tuchlagen stecken lässt.
Die Segelmacherzange wird zum Durchziehen der Nadel benötigt, sie hat abgerundete Kanten um das Garn beim stramm holen nicht zu beschädigen.